Direkt nach Schulbeginn fuhren wir, die Klasse 7b am Mittwoch, 15.09.2021, mit unserem Klassenlehrerteam, Frau Fritzsche und Herrn Führinger-Cartier nach Pfitzingen. Unser Haus hatte drei Etagen. Die Jungs schliefen direkt unter dem Dach und die Mädchen im ersten Stockwerk. Im Erdgeschoss gab es die Küche und den Speisesaal. Schon am Tag der Ankunft wurde die erste Stall- und Küchengruppe eingeteilt und machten sich direkt an die Arbeit.
Die Stallgruppe musste täglich um 6 Uhr aufstehen, denn sie mussten um 6.30 Uhr pünktlich vor dem Stall stehen. Dort fütterten sie zuerst die Tiere und molken die Kühe und Ziegen. Danach gab es erst für uns alle Frühstück.
Um 9.15 Uhr begann der Arbeitstag für uns. Es gab viel zu tun, wie Kartoffel ernten, Kartoffel sortieren und wieder Kartoffeln ernten, Holz spalten und Äpfel pressen oder die Ställe ausmisten. In Pfitzingen gibt es jede Menge Katzen, zwei sehr süße Hunde, ein Pferd, viele Ziegen, viele Schafe, zahlreiche Hühner, Schweine und acht Kaninchen. Ein Tag bevor wir anreisten wurden zwei Lämmer geboren und das kleine Igelchen Igor wurde aufgenommen. Toll war auch, dass jeder von uns mindestens einmal selbst Traktor auf dem Feld fahren durfte.
Nochmal Schulbauernhof. Aber viel größer als beim ersten Mal in der 5. Klasse: Der Schulbauernhof in Pfitzingen. In diesem Schuljahr 21/22 ging es für die Klasse 7b diesem Jahr endlich nochmal auf einen Bauernhof.
Der Schulbauernhof Pfitzingen ist eine pädagogische Einrichtung des Landes Baden-Württemberg.
Ganze zehn Tage waren wir dort. Es gab jede Menge zu erleben, aber lest selbst.
Ein Erlebnisbericht von Maya und Sanja, 7b.
Abends trafen wir uns als Klasse in einem „Klassenzimmer“ oder unternahmen etwas besonders. An einem Tag gingen wir in den Wald und machten ein Lagerfeuer. Wir grillten Würstchen, Mais, Käse und aßen frisches Brot, außerdem hatten wir Zeit um Spiele zu spielen und Geschichten zu erzählen.
Da wir zehn Tage dort blieben, wollten wir auch am Wochenende etwas Tolles unternehmen. Am Samstag kam uns ein Imker zu besuchen. Er hat uns sehr viel über Bienen erzählt und wir konnten kleine Geschenke aus Bienenwachs oder selbstgemachte Honigbonbons kaufen. Am Sonntag fuhren wir zu einem Wildpark, hier kann man wilde Tiere aus Europa anschauen. Direkt am Eingang konnte man sich Futter für einige der Tiere kaufen. Zu Beginn nahmen wir an einer Führung teil, aber nach einiger Zeit machten wir eine Pause und die Führung ging ohne uns weiter.
Am letzten Abend machten wir im Innenhof Stockbrot mit Nutella, wir setzen uns alle ums Feuer und haben viel geredet und zusammen gelacht. Auf dem Schulbauernhof haben wir uns sehr viel bewegt und sind viel spazieren gegangen. Die zehn Tage auf dem Schulbauernhof waren sehr, sehr schön und eine tolle Erfahrung. Wir haben eine Menge neue Sachen gelernt. Manche Aufgaben waren etwas anstrengend, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.