BO-Praktikum im Jahrgang 9 I Für eine Woche arbeiteten die Schülerinnen und Schüler der Jahn-Realschule in Einrichtungen, Praxen, Unternehmen oder Betrieben ihrer Wahl mit. Was Nehir, 9c und Elif, 9b erlebt haben, könnt ihr hier lesen …
Berufsorientierung an der
Jahn-Realschule
Die gesamte Woche war sehr schön, doch der aufregendste Tag war der Donnerstag!
An diesem Tag trafen wir uns um 9 Uhr vor dem Landgericht, das ganze Team war da und alle haben sich auf die lange Verhandlung vorbereitet. Ich war sehr aufgeregt und gespannt wie alles abläuft. Doch bevor ich an der Gerichtsverhandlung teilnehmen durfte, natürlich nur als Zuhörerin und Praktikantin, musste ich meinen Ausweis vorzeigen und mich durch die Polizei durchsuchen lassen, denn ins Landgericht darf man nichts hineinnehmen. Die Verhandlung ging von 9 bis 12 Uhr.
Der Richter unterbrach für eine Pause bis 13.30 Uhr.
In dieser Zeit bin ich mit meiner Arbeitgeberin ins Büro gefahren und konnte noch eine spannende Akte durchlesen und dazu meine Gedanken und Meinungen notieren. Die Zeit verging sehr schnell und wir fuhren wieder zum Landgericht zurück, denn die Verhandlung wurde fortgesetzt.
Es war zwar eine sehr lange Verhandlung, doch was ich am besten fand war, als der Richter kurz davor war die Entscheidung zu treffen und sagte, dass alle Zuhörenden vor dem Verhandlungssaal warten müssten und nur die Rechtsanwälte im Verhandlungssaal bleiben – ich durfte auch bleiben! Und mein Name wurde in die Verhandlungsakte aufgenommen, das war sehr besonders!
Dieser Beruf wäre voll etwas für mich. Es ist sehr interessant und macht auch sehr viel Spaß mit so vielen Mandanten zu arbeiten. Es war eine sehr gute Orientierungswoche und ich hab definitiv etwas für die Zukunft mitgenommen !
BO-Praktikum als Rechtsanwaltsgehilfin I Nehir, 9c hat ihr Praktikum in einer Cannstatter Anwaltskanzlei gemacht. Spannend war für sie der Tag am Landesgericht Stuttgart und ihre Teilnahme an einer Gerichtsverhandlung.
BO-Praktikum als medizinische Fachangestellte I
Elif, 9a hat ihr Praktikum in einer Kinderarztpraxis gemacht. In der Praktikumswoche konnte sie spannende Einblicke in den Praxisalltag bekommen.
Ihr fragt euch, weshalb ich eine Kinderarztpraxis als Praktikumsort ausgewählt habe und wie ich zum Beruf der medizinischen Fachangestellten gekommen bin? Als Kind war ich dort selbst Patientin und es auch ein Beruf ist, der mich interessiert und den ich mir auch für meine Zukunft vorstellen könnte. Für den Praktikumsplatz bin ich in der Praxis vorbeigegangen und habe nachgefragt! Die Zusage kam dann superschnell. Während meiner Praktikumswoche durfte ich selbstständig Urinproben auswerten, Patientinnen und Patienten aufrufen, die im Wartezimmer auf ihren Termin warteten und sie anschließend in die Behandlungsräume führen. Bei Blutabnahmen oder dem Geben von Spritzen durfte ich zusehen und schauen, wie es abläuft.